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Logistik 4.0 - Braucht es noch die duale Ausbildung? | |
Die neue, digitalisierte Welt verlangt zusätzliche Fähigkeiten von Management und Mitarbeitern. Doch welche sind das und wie können sie am effizientesten erworben werden? Innovationen in Software und Technik, Geschäftsmodellen und -prozessen werden nicht von Algorithmen geschaffen und angetrieben, sondern von Menschen. |
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Kompetenzen für digitale Agilität |
Nicht alle handwerklichen Fähigkeiten und Tätigkeiten in der Logistik werden in Zukunft durch Künstliche Intelligenz (KI), Roboter, automatisierte Maschinen, autonome Fahrzeuge etc. ersetzt werden. |
Fachwissen und Praxis |
Nach wie vor ist die kaufmännische Ausbildung die beliebteste Lehre in der Schweiz. Für Mitarbeiter im Bereich Logistik ist es die Speditionslehre. Viele erwerben anschliessend berufsbegleitend einen Fachausweis oder ein höheres Diplom, um sich im Arbeitsmarkt besser zu positionieren. Auch ohne Matura können so akademische Qualifikationen erwerben, um sich als Führungskräfte zu qualifizieren. Die Speditionslehre mit Aufbaustudium erlaubt zudem eine Spezialisierung auf Grund von Praxiserfahrung und dem Ausloten von Neigungen im Berufsalltag. Doch ist diese duale Ausbildung – der Grundpfeiler des Bildungswesens im deutschsprachigen Raum - noch zeitgemäss? Oder wäre eine akademische Ausbildung mit anschliessendem «on the job»- Training sinnvoller angesichts der Herausforderungen von Industrie 4.0 und Logistik 4.0? Beide Bildungswege kombinieren Fachwissen und Praxis. Der eine ist nicht unbedingt kürzer als der andere. |
Qualitätsranking fehlt |
Der Schweizer Aus- und Weiterbildungsmarkt im Bereich Transport und Logistik ist vielfältig. Es fehlt ein Qualitätsranking und viele Anbieter vernachlässigen das Marketing. Eine umfassende Übersicht wäre hilfreich, um zeitnah interne oder externe Qualifizierungsmassnahmen für so genannte High-Potentials und zur Beschleunigung der digitalen Transformation im Unternehmen aufsetzen zu können. HR-Verantwortliche, insbesondere in grösseren Unternehmen, setzen daher lieber auf den guten Ruf von anerkannten Universitäten mit einem betriebswirtschaftlichen oder Ingenieurstudium mit Schwerpunkt Logistik/Verkehrswirtschaft. Dies stellt jedoch nicht das System der dualen Aus- und Weiterbildung an sich in Frage, im Gegenteil. |
Chancen für Ihr Unternehmen |
Nutzen Sie die Digitalisierung als Chance, um sich als Wunscharbeitgeber zu profilieren. Mit Hilfe dualer Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten können Sie ihr Unternehmen und ihre Mitarbeiter zukunftsfähig und produktiver machen. Im zunehmenden Wettbewerb um Fachkräfte schätzen Bewerber Unternehmen, die eine Karriereplanung und Unterstützung in diesem Bereich anbieten. Wer Lehrstellen schafft, kann aus einem grösseren Bewerberpool schöpfen als der Unternehmer, der nur auf Hochschulabsolventen setzt.
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