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  Das Smartphone – ein Thema für die Geschäftsführung?
 

 

Ein Smartphone gehört heute zur Grundausstattung eines Arbeitsplatzes in der Transport- und Logistikbranche. Es ergänzt den Laptop oder PC. E-Mails können jetzt überall gelesen und zeitnah beantwortet werden. Mit der Kamera werden Transportschäden ohne grossen Aufwand dokumentiert und weitergeleitet. Ein Mitarbeiter kann unterwegs und auch auf Geschäftsreisen im Ausland problemlos auf Informationen in den Firmen-IT-Systemen zugreifen. Arbeitswege in öffentlichen Verkehrsmitteln oder Wartezeiten am Bahnhof oder Flughafen können so sinnvoll für die Erledigung von E-Mails genutzt werden. Das Smartphone ermöglicht Arbeitnehmern, auch ausserhalb der „rush-hour“ zu reisen. Der Pikettdienst kann zu Hause absolviert werden.

Doch es regt sich Widerstand gegen die innovative Technik. Zum Jahresbeginn wurde in Frankreich im Arbeitsrecht ein „Recht auf Abschalten“ eingeführt. In der Schweiz verlangen die Gewerkschaften ähnliche Massnahmen.

Chancen und Risiken

Die Entgrenzung von Arbeit und Freizeit hat viele Vorteile, aber auch Nachteile.  Menschen, die sich permanent im Stand-by-Modus befinden, laufen Gefahr, unter Nervosität, Erschöpfung oder Burnout zu leiden. Die Erfahrung zeigt, dass gerade in Randzeiten viele Mails ohne Substanz produziert werden. Die digitale Dauerablenkung stört die Konzentrationsfähigkeit. Die Produktivität sinkt.

Das Internet öffnet zudem Tor und Tür für weitere Ablenkungen. Das Sperren von Websites auf Firmencomputern nutzt nur bedingt. Durch das Smartphone sind Arbeitnehmer für ihr privates Umfeld jederzeit erreichbar - per Telefon, E-Mail oder Social Media. Das Smartphone verführt ausserdem zum Spielen. Das Zugunglück in Bad Aibling hat die tödliche Gefahr, die davon ausgehen kann, deutlich gezeigt.

Prioritäten setzen

Sicherlich haben Sie sich als Unternehmer auch schon ihre Gedanken zum Thema Smartphone gemacht. Vielleicht wäre es an der Zeit, einige knappe, klare, gut verständliche Richtlinien zur Nutzung zu erlassen. Im Rahmen eines Brainstormings könnte festgelegt werden, was wirklich relevant für das Geschäft ist:

  • Zu welchen Zeiten sollte wer erreichbar sein?
  • Muss der Kundenbetreuer jederzeit verfügbar sein?
  • Wer muss wann für Kunden/Dienstleister in anderen Zeitzonen (in Asien und Amerika) erreichbar sein?
  • Muss der Mitarbeiter in den Ferien erreichbar sein?
  • Was ist wichtiger eine nachhaltige oder eine schnelle Lösung?
  • Auf welche Firmendaten (CRM, WMS, Track & Trace, Buchhaltung etc.) muss wer Zugriff via Smartphone haben?
  • Sind die Mitarbeiter-Smartphones in das IT-Sicherheitssystem des Unternehmens (inkl. Anti-Viren-Software) eingebunden?
  • Sollte die private Nutzung des Firmen-Smartphones aus Sicherheitsgründen verboten/eingeschränkt sein?

Mein Angebot

Lassen Sie sich bei der Diskussion von bewährten Prinzipien wie „Vertrauen in die Mitarbeiter“, „Entscheidungskompetenzen delegieren“, „weniger ist mehr“ leiten. Heute gibt es „Digitaltherapeuten“ die Mitarbeitern den Umgang mit Natel, Smartphones und E-Mails lehren möchten. Vielleicht wollen Ihre Mitarbeiter aber selber entscheiden, wie lange, wie und wo sie arbeiten. Das Gefühl von Freiheit ist häufig ein wichtiger Produktivitäts- und Innovationstreiber.

Gerne berate ich Sie, wann Sie wie eingreifen sollten und wie Sie zum bevorzugten Arbeitgeber (Employer of Choice) auch für Digital Natives werden können.

Ich freue mich auf Ihren Anruf!

 

   
AOC Andreas Obermeyer Consulting
Beratung mit dem richtigen Ton
Steinengraben 42, CH-4051 Basel
Telefon +41 61 201 3552
andreas.obermeyer@aoconsulting.net
 
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